GBW, Institut für Politikwissenschaft, Frauenbildungsstätte Frauenhetz
Frigga Haug: Zum Verhältnis von politischen Utopien zu praktischer Politik
Eine Kooperation mit dem Institut für Politikwissenschaft und der Frauenbildungsstätte Frauenhetz - feministische Bildung, Kultur und Politik
Ohne Zukunftshoffnung kann man schlecht handlungsfähig sein, weder als Individuum noch als Organisation. Dies gilt verschärft in Zeiten vielfältiger Krisen, von Kriegen, Katastrophen, Hunger und Angst wegen der Bedrohung der natürlichen Lebensbedingungen.
Dagegen sucht etwa die Vision der Vier-in-einem-Perspektive ein Leben vorzustellen, dass im Hier und Jetzt unserer Gegenwart ansetzt und eine andere Verteilung der tätig verbrachten Zeit anzielt, prüft, wie also sinnvoller, gerechter, genussreicher und verantwortlicher zu leben ist. Historisch kommt das Projekt der Vier-in-einem-Perspektive aus dem langen Streit in der internationalen Frauenbewegung um die Hausarbeit und ihren Stellenwert in unterschiedlichen Produktionsverhältnissen. Sie greift ein, indem sie alte Fragen verschiebt und einen Vorschlag macht, der ebenso das Handeln der Einzelnen betrifft und ihre Motive wie die gesellschaftliche Organisation durch die zuständigen Institutionen. Die Vier-in-einem Perspektive ist eine Utopie von Frauen, aber sie gilt für alle.
Es lohnt sich, das Projekt auf seine Politiktauglichkeit zu prüfen, grade weil es ein seltsames Schicksal hat - als Hoffnung und als schon wieder Entschwundenes. Frigga Haug stellt das Projekt in seinen Grundzügen vor, skizziert seine erste Erscheinung im Wahlprogramm und formuliert weiterführende Thesen für eine Diskussion um die Übersetzung utopischer Entwürfe in praktische Politik.
Schifteh Hashemi ist Sozioökonomin, arbeitet bei arbeit plus, dem Netzwerk Sozialer Unternehmen in Österreich und ist Sprecherin des Frauen*volksbegehrens 2.0.“
OTS zum Aktionsstart von „Auch das ist Arbeit“
Interview im „anschläge-Magazin"
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