Frauen bauen Stadt (Kurator*innenführung)
Im Jahr 2030 werden 2,5 Milliarden Frauen in Städten leben und arbeiten. Und zwar in Städten, die in den allermeisten Fällen von Männern geplant und gebaut wurden. Daher stellt sich die dringende Frage: Wie viel Weiblichkeit bietet die Stadt von morgen? Inwiefern wird die Stadt der Zukunft auf unser aller Wünsche und Bedürfnisse zugeschnitten sein? Und welche Rolle spielen dabei Architektinnen, Stadtplanerinnen und Städtebauerinnen?
Tatsächlich gibt es in den letzten 150 Jahren viele bedeutende Leistungen von Frauen, die die heutige Stadt geprägt, gestaltet und maßgeblich beeinflusst haben. Ihre Beiträge reichen von kleinen Impulsen, die Auswirkung auf unseren städtischen Lebensalltag haben, über Brücken, Plätze und Parklandschaften bis hin zu Planungen für Stadterweiterungsgebiete und ganze Städte – vom Aspernsee nebenan über die Brooklyn Bridge im Big Apple bis zur australischen Hauptstadt Canberra.
Im Rahmen der Ausstellung „Frauen Bauen Stadt“ haben die Kurator*innen Katja Schechtner und Wojciech Czaja 18 Architektinnen, Stadtplanerinnen, Städtebauerinnen, Landschaftsarchitektinnen und Künstlerinnen aus aller Welt. Präsentiert werden Projekte aus den letzten 150 Jahren. Ihr urbanes Vermächtnis und Engagement für die Stadt von morgen werden vergleichbaren Projekten und Positionen in österreichischen Städten gegenübergestellt.
In manchen Fällen sind die Arbeiten der gestaltenden Frauen weit bekannt, ja sogar weltberühmt. In manchen Fällen werden die Namen der Frauen neben ihren männlichen Kollegen in der Öffentlichkeit schlichtweg ausgeblendet. Und in manchen Fällen sind die Frauen in Vergessenheit geraten und ihre Werke in den Archiven unter den Zahnrädern der Zeit verschwunden. Manchmal findet man kaum noch Fotos oder Originalzitate.
„The city through a female lens” ist eine Zusammenstellung von Vielfalt, Urbanität und Gegensätzlichkeit. Die kleine Weltreise, auf die uns die Kurator*innen mitnehmen, führt zu Grandes Dames und ihren großen Projekten – und reicht bis zu jenen planenden Frauen, die in der Seestadt Aspern mit Straßenamen geehrt werden oder hier ihre urbane Vision umgesetzt haben.
Die Freiluft-Ausstellung kann noch bis inklusive 15. Oktober 2021 kostenlos besucht werden. Weitere Infos zur Ausstellung stehen auf der Website www.frauenbauenstadt.at bereit.
kostenlose Teilnahme an der Führung: Die Kosten für die Teilnahme an diesem Führungstermin (7. Juli 2021 17:30 Uhr) werden durch die GBW Wien übernommen. Anmeldung: anmeldung(at)gbw.at (begrenzte Teilnehmenden-Zahl)
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